01.07.2025 | 11:18

23,7 Millionen Euro Vorauszahlungen für Hochwasserschäden in NÖ Gemeinden

LR Schleritzko: „Schnelle und entschlossene Hilfe für betroffene Gemeinden ist ein Zeichen der gelebten Partnerschaft“

Die schweren Hochwasserschäden vom September 2024 hinterlassen auch an der Infrastruktur vieler niederösterreichischer Gemeinden deutliche Spuren. Insgesamt wurde ein Schadensvolumen von knapp 100 Millionen Euro gemeldet, wobei sich die vorläufige Zahl der Schadensfälle auf 1.191 in 349 Gemeinden beläuft – darunter finden sich beispielsweise Schäden an Gemeindeämtern, Bauhöfen, Schulen und Kindergärten sowie Straßen, Brücken oder Freizeitanlagen. Um die finanzielle Belastung abzufedern, hat die NÖ Landesregierung eine Vorauszahlung von rund 23,7 Millionen Euro an betroffene Gemeinden, Gemeindeverbände und Schulgemeinden beschlossen. In Summe bekommen die Gemeinden 50 Prozent aus dem Katastrophenfonds für entstandene Schäden ersetzt.

„Wir lassen unsere Gemeinden in schwierigen Zeiten nicht allein. Deshalb haben wir die notwendigen Schritte gesetzt, um rasch und unbürokratisch Hilfe leisten zu können“, betont Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko. Die nun bereitgestellten 23.714.790 Euro entsprechen 25 Prozent der bislang gemeldeten Schadenssumme. Nach Vorlegen der Rechnungen werden auch die restlichen 25 Prozent ausbezahlt. „Die Vorauszahlungen helfen bei der Finanzierung eines raschen Wiederaufbaues und sichern die Liquidität unserer Gemeinden. Damit können notwendige Maßnahmen vor Ort schnell umgesetzt werden“, so Schleritzko weiter.

Neben der schnellen Hilfe bei Katastrophenschäden unterstützt das Land Niederösterreich seine Gemeinden mit einem strukturellen Gemeindeunterstützungspaket in Höhe von 35 Millionen Euro. Die Mittel werden in drei Tranchen zwischen Oktober 2025 und Jänner 2027 ausgezahlt. Ziel ist es, Gemeinden kurzfristig finanziell zu entlasten, um notwendige Investitionen und den laufenden Betrieb auch in finanziell herausfordernden Zeiten abzusichern. „Mit der Vorauszahlung aus dem Katastrophenfonds und unserem Gemeindeunterstützungspaket setzen wir ein starkes Zeichen der Partnerschaft mit den Gemeinden in unserem Heimatbundesland“, so Schleritzko abschließend.

Weitere Informationen: Büro LR Schleritzko, Pressesprecher Jan Teubl, MSc (WU), Telefon 0676/812 12345, E-Mail jan.teubl@noel.gv.at

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